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Das Marktdreieck Waiblingen (1971 - 1976) - ein modernes Bauwerk im Spiegel der Altstadtentwicklung

von Hans Schultheiß

Als das Marktdreieck im Jahre 1976 eröffnet wurde, war dies für die allgemeine Akzeptanz des Gebäudes der denkbar schlechteste Zeitpunkt. Denn während seiner Planungs- und Bauphase hatte sich die Geringschätzung von alter Bausubstanz in höchste Wertschätzung verwandelt. Das Einfügen von radikal Modernem in eine historische Umgebung schickte sich einfach nicht mehr. Und da der Europarat das Jahr 1975 auch noch zum „Europäischen Jahr des architektonischen Erbes“ proklamiert hatte, schien es, als müsste die Stadt Waiblingen noch ein Kuckucksei ausbrüten. Unter dem Titel „Das verschandelte Stadtbild“ druckte die Waiblinger Kreiszeitung dann auch das längere Gedicht eines Waiblinger Bürgers und Kunstmalers, das vermutlich stellvertretend für viele das seinerzeitige Entsetzen treffend wiedergab.
Dem neuartig-abstrakten Marktdreieck kann man eine gewisse Herausforderung auf gängige Sehgewohnheiten nicht absprechen. Die Grundfrage indes, mit der sich dieser Beitrag beschäftigt, ist, ob das Waiblinger Marktdreieck nicht viel mehr „Irdisches“ in sich trägt als zu Entstehungszeiten vermutet und bis heute erkannt.

Lesen Sie den vollständigen Artikel von Hans Schultheiß hier im Download

Veröffentlicht wurde dieser Artikel 2014  in „Forum Stadt“, einer Zeitschrift für Stadtgeschichte, Stadtsoziologie, Denkmalpflege und Stadtentwicklung.